Dieses Blog durchsuchen

Sonntag, 18. November 2018

Rezension zu: Layers

Layers von Ursula Poznanski hat 448 Seiten und ist im loewe Verlag erschienen.

Klapppentext: Seit Dorian von zu Hause abgehauen ist, schlägt er sich auf der Straße durch – und das eigentlich recht gut. Als er jedoch eines Morgens neben einem toten Obdachlosen aufwacht, der offensichtlich ermordet wurde, gerät Dorian in Panik, weil er sich an nichts erinnert: Hat er selbst etwas mit der Tat zu tun?
In dieser Situation bietet ihm ein Fremder unverhofft Hilfe an und Dorian ergreift die Gelegenheit beim Schopf – denn das ist seine Chance, sich vor der Polizei zu verstecken. Der Unbekannte engagiert sich für Jugendliche in Not und bringt Dorian in eine Villa, wo er neue Kleidung, Essen und sogar Schulunterricht erhält.
Doch umsonst ist nichts im Leben, das erfährt Dorian recht schnell. Die Gegenleistung, die von ihm erwartet wird, besteht im Verteilen geheimnisvoller Werbegeschenke – sehr aufwendig versiegelt. Und als Dorian ein solches Geschenk nach einem unerwarteten Zwischenfall behält, wird er von diesem Zeitpunkt an gnadenlos gejagt. 


Schreibstil & Cover: Als erstes möchte ich sagen, dass das Cover einfach genial ist. Man kann den Umschlag dreimal aufklappen und innen sind Hochhäuser und der Spruch: "Die Wahrheit ist vielschichtig", was wirklich super zur Story passt. Der Klappentext ist ein bisschen zerstückelt, und wenn man den Umschlag nicht aufklappt, sieht man nur folgenden Teil:
Seit Dorian von zu Hause abgehauen ist, schlägt er sich auf der Straße durch – und das eigentlich recht gut. Als er jedoch eines Morgens neben einem toten Obdachlosen aufwacht, der offensichtlich ermordet wurde, gerät Dorian in Panik, weil er sich an nichts erinnert: Hat er selbst etwas mit der Tat zu tun?
Das ist echt cool, weil so noch mehr Spannung aufgebaut wird (Ich habe den zweiten Teil zum Beispiel erst beim zweiten Mal aufklappen gesehen) und das Thema mit Emil, dem Obdachlosen, zwar immer wieder auftaucht, und eine große Rolle spielt, aber andere Dinge, vor allem das "Werbegeschenk", eine noch viel größere Rolle spielen. Das Loch, das man auf dem Cover sieht, ist aus den verschiedenen Schichten ("Layers"), die man aufklappen kann, zusammengesetzt, was nochmal perfekt zur Story passt. Jetzt zur Geschichte. Am Anfang ist die Sache mit Nico, der Dorian aufsammelt, wirklich komisch, und alles im Haus ist, dem Leser sowie Dorian, noch unbekannt und unklar, was sich ändert, als Dorian "zu den Roten gehört", also diese Werbegeschenke austeilt. Mysteriös ist aber noch, warum er nichts sagen darf, außer "Das ist die zweite Lieferung", was echt spannend ist. Als einer der Beschenkten sein Paket dann nicht annimmt und Dorian es öffnet, ist man noch nicht mal beim Hauptteil der Story, obwohl schon so viel passiert ist. Mit dem sogenannten Visioner kann man nämlich Dinge sehen, die sonst keiner sehen kann, und Dorian ist sogar an eine Master-Ausführung gelangt. Man sieht den Namen, das Alter, die Anstellung und meist noch einen kurzen Text über das bisherige Leben der Person, wenn man jemanden anguckt, was Dorian schnell fasziniert. Aber er findet noch viel mehr Dinge über Bornheim´s Produktion und seine Gründe heraus, und Dorian denkt bald, Bornheim will ihn deswegen umbringen. Immerhin projekziert er Gruselbilder in Dorian´s Sichtfeld. Der Rest ist sehr panisch und man kann das Buch nicht mehr weglegen, bis der "Showdown" stattgefunden hat. Am Ende geht aber alles glimpflich aus und ein großes Missverständnis löst sich.

My personal Mind: Ich konnte das Buch, wie schon gesagt, nicht aus der Hand legen und fand die Idee sowie die Umsetzung einfach perfekt. Die Personen waren gut ausgearbeitet und man konnte Dorian´s Panik am Ende praktisch riechen, so gut hat Ursula Poznanski alles beschrieben. Wie mich schon die Eleria-Triologie fasziniert hat, so hat es auch Layers gemacht. Mehr kann ich dazu nicht sagen, weil alles schon oben erwähnt ist :)


Bewertung: 5 von 5 Kiwis!

Samstag, 1. September 2018

Rezension zu: Wolf Moon River

Wolf Moon River von Rainer Schröder hat 380 Seiten und ist im cbj Verlag erschienen (Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionexemplars!).

Klappentext: Patrick wusste, dass es die Hölle wird – der Trip in die kanadische Wildnis mit dem Lover seiner Mutter und dessen Tochter Olivia. Doch wie nah er Himmel oder Hölle tatsächlich kommen würde, konnte der Siebzehnjährige nicht ahnen. Nachdem das Flugzeug abgestürzt, der Pilot tot und die Mutter verletzt ist, bleibt Patrick nichts anderes übrig, als sich mit der verhassten Olivia zu Fuß durch die Wildnis zu schlagen, um Hilfe zu holen. Doch der Weg in die Zivilisation ist weiter und das Wetter katastrophaler als gedacht. Wie gut, dass sie kurz vor dem Aufgeben auf Jack treffen, der mit dem Kanu auf den Stromschnellen des Wolf Moon Rivers gekentert ist. Doch warum hat der gehetzt wirkende Typ eine Schusswunde? Warum spricht er im Schlaf von einer Leiche? Und wird er wirklich verfolgt? Als Patrick merkt, dass sie auf einen Mörder gesetzt haben, ist es so gut wie zu spät ...

Cover & Schreibstil: Das Cover des Buches ist wunderschön und verleiht dem Ganzen von vornerein einen mysteriösen Eindruck. Die verwendeten Farben passen gut zum Inhalt des Buches, nämlich ein bisschen düster und unheimlich. Die Story ist sehr interessant, und ich finde die Idee von zwei Geschichten, die dann aufeinander treffen super und gut umgesetzt. Geschichte eins, in der vier Freunde in einem Blockhaus mitten im Wald sind, sich betrinken, dann eine Freundin umbringen, einen für schuldig erklären und den dann bei seiner Flucht verfolgen und mit einem Gewehr auf ihn schießen, finde ich ein bisschen... unrealistisch und brutal, vor allem als sie dann auch noch ein Motorboot klauen, aber Geschichte zwei, in der eine "Familie" (Familienkonstellation, siehe Klappentext) auf dem Weg zu einem Blockhaus mitten im Wald mit einem Hubschrauber abstürzt, und Patrick und Olivia dann Hilfe hoeln müssen, ist eher realistisch und auch sehr spannend, da im Laufe der Geschichte immer mehr Erlebnisse aus der Vergangenheit aufgedeckt werden und sich die Jugendlichen immer mehr befreunden. Die Lösung, die sich Jack ausdenkt um zu fliehen, ist ebenfalls nachvollziehbar und der Wendepunkt, der dann passiert, ist wirklich unvorhersehbar und spannend.

My personal mind: Der Autor baut viel Spannung auf und auch an Action mangelt es wirklich nicht. Wie ihr vielleicht gemerkt habt, war ich ziemlich schnell durch, da man das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann. Also, trotz der Brutalität ist Wolf Moon River ein super gutes Buch, das sich wirklich lohnt.

























Bewertung: 4 von 5 Kiwis!


Samstag, 28. Juli 2018

Rezension zu: Umweg nach Hause

Als zweite Rezension dieses Jahr rezensiere ich "Umweg nach Hause" von Jonathan Evison, was ich als Rezensionsexemplar von blanvalet zugesendet bekommen habe, vielen Dank dafür.

Klappentext:
Ben geht's nicht gut - weder persönlich noch finanziell.
Nach einem Crashkurs in "häuslicher Pflege" heuert er bei Trevor an, einem zynischen Jugendlichen, der unheilbar krank ist und im Rollstuhl sitzt. Trev's Vater Bob suchte gleich nach der Diagnose das Weite, was ihm in der Familie natürlich keiner verzeiht. Doch Ben fühlt mit dem verstoßenen und reuigen Vater und überzeugt Trev, mit dem Auto quer durch die USA zu fahren, um ihn zu besuchen. Ein schräger Roadtrip voller überraschender Begegnungen und skurriler Abenteuer beginnt...

Cover und Schreibstil:
Das Cover des Buches ist in einem schönen Orange mit weißer Schrift, Wölkchen und einem blauen Van, was schon erschließen lässt, dass es sich hierbei um eine Roadtrip-Geschichte handelt (was der Klappentext ja bestätigt 😁). Der Schreibstil ist ein lockerer, der sich flüssig lesen lässt und die kurzen Rückblicke in Ben's altes Leben passen gut und sind auch interessant gestaltet, stören also den Lesefluss nicht. Die Idee mit dem Roadtrip zu den sehr besonderen Sehenswürdigkeiten (Beispiel: das zweistöckige Plumpsklo in Illinois) ist gut ausgebaut und zieht sich als roter Faden schön durch das Buch. Die Personen, auf die Trev und Ben treffen, mischen das Ganze auf, und sind (meiner Meinung nach) einer der wichtigsten Teile der Geschichte, zusammen mit dem Vater und der Hintergeschichte von Ben. Diese ist interessant, wie schon erwähnt, mit diesen Flashbacks erzählt, bleibt bis zum Ende spannend und regt zum Weiterlesen an.

My personal mind:
Im Allgemeinen hat mir das Buch sehr gut gefallen, für meinen Geschmack hat allerdings das gewisse Etwas gefehlt, aber das ist meine Meinung. Ich kann "Umweg nach Hause" jedem empfehlen, der ein schönes Buch für zwischendurch sucht, das trotzdem spannend ist.

Bewertung:
 4,5 von 5 Kiwis

Donnerstag, 17. Mai 2018

Rezension zu "Geliebte Seele" von Sandra Berger

Hallo ihr Lesekiwis!
Es tut mir unendlich leid, dass schon seit April kein Post mehr gekommen ist...
Ich habe da zwar versprochen, mir mehr Zeit für meinen Blog zu nehmen, geklappt hat das aber nicht so wirklich. Wahrscheinlich wird das jetzt auch nicht besser, aber ich gebe mein Bestes :)

Kommen wir zum Punkt: Die Autorin Sandra Berger war so nett, mir ihren neuen Roman "Geliebte Seele"  aus dem Traumschwingen Verlag als Rezensionsexemplar zuzuschicken, und da das Buch am 6. Oktober erschienen ist, finde ich heute einen passenden Tag, um die Rezension mit euch zu teilen.

Klappentext:
In den Gemäuern von Kirchen lauern dunkle Gestalten.
Das hat die 17-jährige Sarah bereits am eigenen Leib erfahren. Als sie von ihrer Mutter genötigt wird, an der Beisetzung ihres Nachbarn teilzunehmen, hilft ihr der mysteriöse Gabriel, die Panikattacke zu
bekämpfen. Doch für diesen Gefallen verlangt er eine Gegenleistung, die Sarah ihm nicht erfüllen will.
Gleichzeitig bekunden die angsteinflössenden Gruftschwestern Interesse an ihr. Doch warum?
Als ihr Exfreund Luke auftaucht, nehmen Sarahs Probleme überhand. Wird er ihr Geheimnis für sich behalten?
Cover und Schreibstil: 
Das Cover, das ursprünglich für das Buch vorgesehen war, hat mir, ganz ehrlich, nicht besonders gut gefallen, dann hat der Verlag allerdings ein neues hinterhergesendet, welches mir viel besser gefällt (siehe unten). Es ist verspielt, aber die Farben Gold und Schwarz harmonieren, wie schon andere Bücher bewiesen haben, sehr gut und wirken elegant. Trotz der Schnörkel kann man den Titel und Autorennamen gut lesen, und das Symbol passt ebenfalls gut dazu (wenn auch nicht 100%ig zur Geschichte). Eine kleine Kritik habe ich dennoch: Ich finde, der Titel ist ein wenig oberflächlich, und hat nicht wirklich viel mit der Story zu tun. Ein schöner Titel ist es allemal, und zum Cover passen tut er auch.
Jetzt zum Schreibstil. Die Autorin hat einen einfachen und unkomplizierten Schreibstil, der alles auf den Punkt bringt. Dafür, dass das Buch nur 202 Seiten hat, passiert eine ganze Menge, und die einzelnen Aktionen werden nicht ausgelutscht. Durch die einfachen und kurz gehaltenen Sätze lässt sich das Buch schnell lesen, und passt gut, wenn man mal zu viel von Schachtelsätzen hat :)

My personal mind:
Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, der Einstieg war passend, das Ende zwar etwas kurz, aber auch gut. Der Höhepunkt ist leicht auszumachen, obwohl es eine Menge spannender Stellen gibt. Man kann zwar erahnen, was die Geschichte für ein Ende haben wird, es ist aber trotzdem spannend, zu sehen, wie sie sich entwickelt. Durch den leicten Schreibstil werden leider nicht allzu viele Emotionen mit dem Leser geteilt, dementsprechend ist das Buch nicht sehr emotional, aber das muss es bei der ganzen Action auch nicht unbedingt sein. Ich finde, die Geschichte wirkt einigermaßen realistisch, obwohl es ein Fantasy-Roman ist (das trifft es am ehesten - ich weiß nicht, wie man so eine Geschichte offiziell nennt😅) 
Mir hat das Buch also echt gut gefallen, abgesehen von ein paar kleinen Mängeln, aber diese sind fast alle persönlicher Natur :)



Bewertung: 3,5 von 5 Kiwis!








Mittwoch, 16. Mai 2018

Ich bin zurück!

Nachdem ich mehrere Monate lang nur auf meinem Instagram-Profil aktiv war, weil ich einfach keine Zeit für meinen Blog hatte, werde ich jetzt versuchen, mich auch wieder um diesen Blog zu kümmern!
Ich kann natürlich nichts versprechen, und es wird sich auch einiges ändern, aber ich gebe alles😊
Wie ihr vielleicht seht, habe ich den Hintergrund und den Style komplett geändert, außerdem fehlen ein paar Seiten, für die ich einfach keine Zeit (teilweise auch Ideen) habe und die Rezensionen werden auch kürzer sein (auch keine Zeit😓)
Das war jetzt nur ein kurzer Infopost, vielleicht kommt heute noch eine Rezension zu einem ausstehenden Rezi-exemplar online.
Vielen Dank, dass ihr diesen Blog lest,
Kiwilovesbooks💕